Es ist wie die Tage vorher..ein ständiger Wechsel zwischen heftigen Regenschauern und Sonnenschein. Uli hat mich gefragt, ob ich das Schiff selber nach Martinique bringen will. Ich bin über ein Jahr nicht richtig gesegelt und “kneife” und so lernen wir “Nico” kennen.. einen einheimischen Skipper der uns begleitet.

Open Water
Nachdem wir ausklariert haben, gehen wir zunächst in der Rodney Bay vor Anker. Jetzt heißt es mit Brille und Schnorchel die Maria von Seepocken zu befreien. Kleine Tierchen die mit Ihren Bewegungen unter dem Rumpf ein ewiges Knistern erzeugen und das Boot bremsen.

Beim Einsteigen kommt mir tatsächlich die Badeleiter entgegen. Irgend ein Idiot hat sie abgebrochen und nur pro Forma wieder zusammengesteckt. Sofort kommen mir Gedanken an “Open Water” (den Film als ein Pärchen nach dem Tauchen im Atlantik vergessen wird). Beim Versuch ohne Leiter einzusteigen, schlitze ich mir noch den Arm auf. Kieser sei dank.. kommen wir wieder an Board.

Jetzt stechen wir in See und rauschen bei unglaublichen 12 Knoten nach Martinique. Mein Gott ist es schön wieder auf einem Schiff zu sein.

Video: Von St.Lucia nach Martinique

Nico (unser Skipper) hat den Atlantik schon mehrmals überquert. Er gibt unendlich viele Tips zum Angeln auf See.

Reini und ich sind “angefixed” wollen uns Angelzeug kaufen. Wir träumen vom ersten Thunfisch 😉

Im Hafen in Martinique gibt es noch jede Menge Palaver wegen einem Liegeplatz. Bin ich froh das Nico das macht..die Jungs hätten uns so was von ablitzen lassen. Am Abend gehen wir noch ins Le Mango Bay Rippchen essen..Klasse.