5.Tag – Nachtwache. Heute ist es wirklich schwierig und es gibt nichts zu tun. Der Wind hat etwas gedreht und kommt jetzt von Backbord querab. Immer noch zu schwach zum Segeln. In der Funkwache meinte Herb das es ab dem 27. Breitengrad Westwind geben könnte.
Egal, der Himmel ist fantastisch und ich sehe jede Nacht den Mond über dem Wasser scheinen und spöter untergehen. Mein „Freund“ das Kreuz des Südens steht genau am Heck und treibt achtern aus. Wolf und ich liegen auf den Bänken und essen unsere gemeinsame „Nachtschokolade“ und „sinnieren darüber welche der CarreFour-Schokoladen die bessere ist. Und oft schweigen wir einfach und ab und zu schaue ich mal nach der Position, dem Wind etc.
22° 07′.6 N; 059° 03′.08 W; COG=027°; SOG=5,9 Motor; 28°C
Noch 1800 Nm bis Horta
Sargasso See
Benannt wurde die Sargasso See nach der gelbbraunen Alge Sargassum, die hier in großen Mengen vorkommt. Acht Tangarten unterscheidet man in dem Meeresgebiet. Den Namen bekam der Seetang im späten 15. Jahrhundert von portugiesischen Seefahrern aufgrund der Ähnlichkeit des Sargassums mit einer Traubenart, die man in Portugal ‘Salgazo’ nannte.Mehr dazu bei der LightHouse Foundation
Zur Verpflegung
Heute gab es Kartoffelpuffer und die restlichen Möhren ..bevor sie umkippen. Mit dem Fischen war es heute wieder nichts. In unserem Köder hat sich jede Mange Sargasso-Gras verfangen. Da beissen die Fische nicht. Egal, Reini und ich sind hoch motiviert. Wir wollen jeden Tag einen Fisch fangen..einen Bonito.
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